Hier sehen Sie die Fragen und unsere Antworten die uns von der Offenbach Post zur Kommunalwahl 2021 gestellt wurden.

Die Fragen:

Was ist Ihrer Meinung nach die größte Herausforderung für Babenhausen und welche Lösung bieten Sie an?

Fast alle Entwicklungen in unserer Stadt werden maßgeblich durch die Interessen privater Investoren beeinflusst. Kosten werden sozialisiert, die realisierten Gewinne dagegen kommen nur Wenigen zugute. Die Stadt geht immer öfter leer aus und bleibt auf den Kosten sitzen. Hier muss die  Stadt deutlich mehr Verantwortung übernehmen.

Wie sehen Sie die Zukunftsaussichten für das Freibad?

Aufgrund fehlender wirtschaftlicher Attraktivität ist das Freibad  nur gesellschaftspolitisch begründbar. Die Zukunft unseres Freibades ist daher im Wesentlichen an die Bereitschaft der Babenhäuser Bürger*innen gekoppelt, sich ein solches Freibad leisten zu wollen. Wir FWB sind für den Erhalt des Freibades.

Wie stehen Sie zum Sand- und Kiesabbau sowie Erweiterungsplänen?

Bestehende Verträge müssen selbstverständlich eingehalten werden. Vertragstreue ist für uns einer der Maßstäbe für Verlässlichkeit und daher nicht verhandelbar. Daran lassen wir uns messen. Die Erschließung neuer Kies-Fördergebiete dagegen lehnen wir bis auf Weiteres ab.

Wer soll zukünftig die ASB-Kitas betreiben?

Jeder Betreiber, der in der Lage ist das Beste für unsere Kinder zu erreichen, wäre grundsätzlich geeignet und damit potenzieller Kandidat. Wenn es der Stadt Babenhausen gelänge dies in Eigenregie sicherzustellen, wäre sie unser Wunschkandidat.

Mit welcher Fraktion/welchen Fraktionen würden Sie in den nächsten fünf Jahren kooperieren oder in einer Koalition am liebsten zusammenarbeiten?

Für uns ist die Schnittmenge gemeinsamer Sachthemen Maßstab für die Intensität der Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen. Für eine sachorientierte Zusammenarbeit braucht man formale Koalitionen aber nicht zwingend.

Was ist Ihr persönliches Herzensanliegen für die Entwicklung Babenhausens?

Wieder mehr mit Fakten über Fakten diskutieren. Dies wäre Ausdruck, Ergebnis und Grundlage einer soliden Vorbereitung für eine auf Wissen gegründete seriöse Entscheidungsfindungen und könnte die Qualität von Entscheidungen erhöhen. Gute Vorschläge könnten dann gute Vorschläge bleiben, auch wenn sie von der „anderen Seite“ vorgetragen wurden.